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Cerberus Cerberus ist männlich
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Achtung Cooler Master Cosmos RC-1000 Bigtower Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Cooler Master Cosmos RC-1000 Bigtower







Einleitung:

"Cooler Master goes Mac?"...so abwegig ist dieser Vergleich zumindest optisch nicht, denn gewisse stylistische Anleihen sind unübersehbar. Ob nun gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt, zumindest hebt sich das Cosmos wohltuend vom starren PC-Tower-Einerlei ab und sei es nur durch 4 Haltebügel. Schon sind wir mitten im Thema, Cooler Master möchte all diejenigen wachrütteln, die sich eventuell an den unzähligen Stacker-Varianten satt gesehen haben und trotzdem einen geräumigen und extravaganten Tower suchen.
Das Cosmos Gehäuse serviert dabei alles auf dem Silbertablett, was aktuell en vogue ist: sehr viel Platz, viele 120mm Lüfter, Festplatteneinschübe mit Entkoppelung, eine Netzteilanordnung abseits des Mainstreams, Wasserkühlungsoptionen, Aluminium/Stahl-Mix und vieles mehr.
"Na interessiert?" ..., wir waren es auf jeden Fall und haben den 17Kg Boliden einem eingehenden Praxistest unterzogen. Was sich dabei an Fakten herauskristallisierte, könnt ihr wie immer unserem Review nachlesen, viel Spaß dabei...




Lieferumfang:

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- Cooler Master Cosmos RC-1000 Bigtower.
- Befestigungsmaterial in Alubox verpackt.
- Kabelhalterungen.
- 8-pin Verlängerung.
- Handbuch (mehrsprachig).




Technische Daten Gehäuse:

- Gehäusematerial: Stahl/Aluminium.
- Frontklappe: Kunststoff.
- Seitenteile: Aluminium.
- Standfüsse: Aluminium.
- Farben: schwarz/silber.
- Abmessungen: 266mm x 598mm x 628mm (B x H x T).
- Formfaktor: E-ATX, ATX, m-ATX .
- Gewicht: ca. 16,6 Kg netto.
- verfügbare Slots für Erweiterungskarten: 7.
- Netzteilgröße: bis zu 230mm Einbautiefe.
- vorinstallierte Lüfter: 2x 120x120x25mm Deckel (1200rpm, 17dB(A)), 1x 120x120x20mm Boden (1200rpm, 22dB(A), Drehbar), 1x 120x120x25mm Rückseite.
- optionale Lüfter: 1x 120x120x25mm HDD, 1x 120x120x25mm VGA.
- Zusätzliche Anschlüsse: 4xUSB 2.0, 1xMicro, 1x Kopfhörer, 1xIEEE1394, 1x eSATA .
- Laufwerksschächte: 5x 5,25" extern, 6x 3,5" intern, 1x 3,5" extern.
- weitestgehend schraubenloses Design.
- Prüfzeichen: CE, FCC, RoHS, WEEE.
- Preis: 209,- €.
- Garantie: 2 Jahre.




Die eingebaute Hardware:

CPU
Intel Core2 Duo E6700
Mainboard
Asus P5W DH Deluxe Revision 1.04G
Grafikkarte
Leadtek Geforce 8800GTS
Soundkarte
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality
CPU-Kühler
Scythe Mugen
CPU-Lüfter
Scythe
Arbeitsspeicher
Mushkin XP2-6400 DDR2-800 4GB-Kit
Festplatten System
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) RAID-0
DVD-Brenner
Plextor PX-760 SATA
Diskettenlaufwerk
Scythe Combo-Laufwerk
Netzteil
Seasonic S12 Energy Plus 550Watt
Zubehör
Akasa Lüftersteuerung
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 und Vista Ultimate 64Bit im Dualboot




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Warum das Cosmos Gehäuse teilweise als Miditower beschrieben wird, ist uns ein Rätsel, die Abmessungen 266 x 598 x 628 mm (BxHxT) übersteigen sogar die unseres Lian Li PC-G70 210 x 595 x 588mm (BxHxT) und der wird zu recht als Bigtower geführt. Beste Voraussetzungen also für das Cooler Master Gehäuse, um wirklich alles, was aktuell an Hardware gekauft werden kann, problemlos zu verstauen.
Das Cosmos Gehäuse wirkt äußerst edel und hochwertigst verarbeitet, zumindest auf den ersten Blick. Das schwarz-silberne Ambiente wird nach unserem Geschmack allerdings von zu viel Kunststoff erzeugt, das gibt Abzüge in der B-Note.
Die Frontklappe aus Aluminium läßt sich in zwei Varianten einhängen, dadurch ergeben sich keinerlei Abstriche bei der Aufstellung neben dem Schreibtisch, ein kluger Schachzug. Die flache Struktur der Frontklappe dürfte allerdings so ihre Probleme mit Lüftersteuerungen aufweisen, die ausladende Funktionsknöpfe besitzen.
Der Funktionsbereich mit allen wichtigen Schaltern und Ports sitzt formschön genau an der richtigen Stelle, wurde sauber in die Front integriert und wird auch nicht durch eine Tür oder Klappe verdeckt. Selbst ein eSATA-Port fehlt nicht, damit wäre das Funktions Panel auch technisch auf der Höhe der Zeit.

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Die Unterseite verfügt über zwei Anlaufstellen, in denen Staubfilter für den Netzteilbereich und den Bodenlüfter integriert sind, die relativ leicht zu reinigen sind. Die Standbügel hätten noch etwas optimiert werden können, in dem man ihnen Gummiauflagen oder ähnliches spendiert hätte. Das bewirkt eine gewisse Entkoppelung und schont die Bügel vor Kratzern.
Was die Haltebügel oder Tragegriffe angeht, so sitzen die nicht immer perfekt am Gehäuse, diesbezüglich könnte noch etwas Feinschliff helfen.

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Ein Blick auf die Heckansicht macht deutlich, das auch in diesem Bereich des Gehäuses die gute Verabeitung nicht eingestellt wurde, alles wirkt wie aus einem Guss.
Das Lüftergitter des hinteren 120mm Lüfters ist leider nicht entfernbar, dies kann zu strömungsbedingten Geräuschen führen und schränkt den Wirkungsgrad des Lüfters etwas ein.
Auf die Problematik der Netzteilanordnung gehen wir an späterer Stelle noch ausführlicher ein.
Auffällig sind die beiden gummierten Schlauchdurchführungen für den Einbau einer Wasserkühlung, die bei der Konzeptionierung des Gehäuses berücksichtigt wurde. Über die beiden kleinen Hebel können die Seitenteile über klar definierte Druckpunkte entarretiert werden, dadurch kommt es nicht zu ungewollten Öffnungen.

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Wenn man die massiven Aluminium-Seitenteile über die Hebel entsperrt, öffnen sie sich in einem sehr zugänglichen Winkel, so daß sie komfortabel entfernt werden können, das Ganze geht recht spektakulär vonstatten.
Die Seitenteile verfügen über eine ausgesprochen hohe Passgenauigkeit, da wurde im Vergleich zu den ersten Testmuster deutlicher Feinschliff betrieben. Beide Seitenteile sind mit recht üppigen Dämmatten versehen worden, die Vibrationen sehr gut eliminieren sollten. Die außerdem vorhandene Abdichtung der Seitenteile sorgt dafür, das der Luftstrom im Gehäuse nicht durch irgendwelche ungewollten Öffnungen negativ tangiert wird.
An die Lüfter im Gehäusedeckel kommt man sehr leicht heran, dazu braucht man lediglich die kleine schwarze Schraube der Verkleidung zu lösen. Wie bereits erwähnt paßt diese Kunststoff Abdeckung so gar nicht zum Edelflair des Gehäuses, das besteht zumindest Optimierungspotential.

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Auch der Innenraum bietet feinste Verarbeitung, soweit das Auge reicht, hier existieren keine scharfen Kanten oder sonstige Einbauhindernisse, wenn man mal von dem Airduct absieht, den man aber leicht ausklinken kann. Einen Mainboardschlitten sucht man leider vergebens, in dieser Preisklasse ein etwas enttäuschender Umstand.
Die Steckkartenbefestigung wurde glücklicherweise nicht mit den oft anzutreffenden unsäglichen Klappmechanismen versehen, sondern wird traditionell verschraubt. Ein Fakt, den wir nur begrüssen können, zumal nur so die Steckkarten wirklich fest sitzen.
Der 120mm Lüfter im Heck 120mm Lüfter im Einzugsbereich des Mainboards/Grafikkarte/CPU, also genau an der richtigen Stelle. Die internen Verkabelungen sind mehr als ausreichend bemessen und gut geschriftet worden, so daß ein Falschanschluß eigentlich ausgeschlossen sein sollte.
Der untere 120mm Lüfter kann strömungstechnisch gedreht werden, so daß man seine Ausrichtung beeinflussen kann.
Die Alu-Boxen für die Festplatten sind über Rändelschrauben fixiert und können recht sicher "be-und entladen" werden. Über den Festplatteneinschüben kann optional ein Lüfter verbaut werden, der dann auch aktiv die Kühlung der Festplatten unterstützt, leider fehlt dieser im Lieferumfang.




Die Komplettierung:

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Kommen wir zu gleich zur Positionierung des Netzteils, denn dazu bedarf es einiger extra Zeilen:

Die gummierte Auflage soll scheinbar verhindern, das Netzteile über den Innenraum des Gehäuses warme Abluft aufnehmen, kurzum das Netzteil soll sich um seine eigene Kühlung kümmern und zwar ausschließlich. Das Ganze macht aber nur Sinn, wenn dieses Netzteil auch über die erforderliche Länge verfügt.
In unserem zweiten Bild sieht man sehr deutlich, das ein Netzteil mit Standard ATX-Abmessungen wie das Corsair VX550W zu kurz ist. Das hat zur Folge, das dieses Netzteil über seinen Lüfter nicht nur Frischluft, sondern auch warme Abluft aus dem Tower ansaugt: ->eigentliche Wirkung verfehlt...
Im dritten Bild sehen wir, das ein Be Quiet mit etwas längerem Gehäuse perfekt sitzt, hier wird tatsächlich verhindert, das sich das Netzteil an der warmen Innenraumluft des Cosmos bedient.

Nur was soll das Ganze eigentlich?

- moderne hochwertige Netzteile sind durchaus in der Lage im Kühlhaushalt eines PC-Gehäuse aktiv am Abtransport teilzunehmen, ohne das sie überhitzen. Dafür sorgen deren 120mm Lüfter respektive deren entsprechende Kühlkörper und natürlich auch die Qualität und Hitzebeständigkeit der verwendeten Bauteile, die bei einem guten Markennetzteil auch entsprechend ausgelegt sind.

- wenn man nun möchte, das Netzteile im Cosmos Gehäuse nicht aktiv am Wärmeaustausch teilnehmen, dann sollte man die Netzteilaufnahme variabel in der Länge gestalten oder darauf verzichten, denn so macht diese Konstruktion wenig bis gar keinen Sinn.
Denn wer z.B. ein Netzteil mit Push-Pull Lüfteranordnung verwendet, wie Tagan oder Mushkin usw., wird hier kaum Einbußen beim Abtransport der Abwärme zu befürchten haben, weil ein Lüfter die Abwärme hinten ansaugt und der andere sie vorne ausbläst. Das unterstützt den Abtransport der Abwärme aus dem Gehäuse und stellt wiederum die Eigenkühlung des Netzteils sicher und das obwohl das Netzteil auf dieser Plattform sitzt, die dies ja eigentlich verhindern soll.

- um das Ganze noch auf die Spitze zu treiben, könnte man ein Netzteil mit 120mm Lüfter auch noch umgedreht einbauen, so daß der 120mm Lüfter nach oben zeigt. So saugt er wieder aus dem Innenraum ab und sitzt trotzdem auf dieser unteren Plattform. Dann kann man das Ganze auch gleich an seinen angestammten Platz in den oberen Teil des Gehäuses verfrachten...

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Die Integration der optischen Laufwerke ist ein Kinderspiel, einfach das Laufwerk ins gewünschte Fach schieben und außen über die Arretierungsmechnismen durch Eindrücken fixieren. Optionen zur Verschraubung existieren nur einseitig, darum werden sich auch viele Lüftersteuerungen mit kurzen Haltewinkeln nicht verbauen lassen.

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Unsere Festplatten werden über spezielle Schrauben mit den Alu-Aufnahmen der Festplattengehäuse verschraubt, die Entkoppelung findet über die eingesetzten kleinen Gummiringe statt. Das Festplattengeräusch wird durch die Gummiringe des Käfigs reduziert, was allerdings nicht mit professionellen Entkoppelungsboxen konkurrieren kann, das sei an dieser Stelle deutlich gesagt.

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Die großzügigen Verkabelungsschächte erlauben ein sehr probates Verstauen der verwendeten Kabelstränge, man kann also aktiv einiges dafür tun, möglichst wenig Kabelchaos entstehen zu lassen.
Auch Grafikkarten mit Überlänge, wie z.B. die 8800 Ultra (28cm Platinenlänge) stellten uns vor keinerlei Probleme, sie passen ohne Verrenkungen schnörkellos ins Gehäuse.
Problematisch wird es auch mit übergroßen Towerkühlern nicht, beim IFX-14 von Thermalright wird es allerdings für den HR10-Zusatzkühler sehr eng, da die oberen Lüfter mit ihm kollidieren.




Der Gehäuse-Test:

Wie gewohnt hatten wir das Testsystem mit Prime95 eine Stunde mit dem Torture Test "vorgeheizt" und über das BIOS, Everest und MBM anschließend die Temperaturen ausgelesen, wobei wir Last über einen einstündigen 3DMark 2005 Loop erzeugten, die Zimmertemperaturen betrugen bei allen Tests 20°C (klimatisierter Raum).

Idealerweise sollte der Kühlkreislauf folgendermaßen aussehen:



Die Werksbestückung der Lüfter beliessen wir im Testdurchlauf so wie geliefert, steuerten aber für den 7 Volt Test die Lüfter manuell mit einer Akasa-Lüftersteuerung herunter:



CPU-Temperaturen -idle- ->30°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -idle- ->33°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->54°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -idle- ->56°C bei 7 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->37°C bei 12 Volt Ansteuerung
CPU-Temperaturen -Last- ->41°C bei 7 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->68°C bei 12 Volt Ansteuerung
Grafikkarte -Last- ->71°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->30°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -idle- ->33°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten -idle- ->36°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten -idle- ->38°C bei 7 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->33°C bei 12 Volt Ansteuerung
Gehäuse-Temperaturen -Last- ->36°C bei 7 Volt Ansteuerung
Festplatten -Last- ->40°C bei 12 Volt Ansteuerung
Festplatten -Last- ->42°C bei 7 Volt Ansteuerung


Wenn man berücksichtigt, welche Kompoenten wir für diesen Test verwendeten, sind die Resultate größtenteils wirklich ausgezeichnet.
Die 120mm Lüfter drehen unter 12V Ansteuerung mit 1270 U/min und entwickeln dabei 25,5 dBA, das ist in Ordnung und nicht wirklich störend. Unter 5 Volt laufen die Lüfter leider nicht mehr an, insofern mußten wir diesen Test auch auf den 12Volt respektive 7Volt Bereich beschränken...
Leider gehen die Festplatten beim Kühlhaushalt etwas leer aus, was man deutlich an den verhältnismäßig hohen Temperaturen sieht, die zwar im grünen Bereich sind, aber im Vergleich zu Gehäuse mit direkter Festplattenkühlung doch deutlich ins Hintertreffen geraten, der optionale Festplattenlüfter fehlt einfach...
Wie immer der Hinweis:
stellt euren Luftstrom nicht dadurch ad Absurdum, in dem ihr noch seitliche Lüfter oder Lüfter im Gehäusedeckel positioniert. Dies stört den Luftstrom nachhaltig und wirkt sich kontraproduktiv aus, weniger ist in diesem Fall wie so oft mehr...!
Die Lautstärker der Festplatten und optischen Laufwerke hielt sich trotz der lauten Raptoren in Grenzen, was für die gute Eigendämmung des massiven Stahlkörpers und der massiven Alu-Seitenteile spricht. Wen das stört, der wird aber um eine spezielle Entkoppelung und Dämmung seiner Festplatten nicht herumkommen, oder einfach auf leisere Exemplare zurückgreifen müssen.




Fazit:

Das Cooler Master Cosmos präsentiert sich als fabelhafte Basis für ein leises, kühles und schnelles System, allerdings gibt es auch ein paar Abwertungen, die der geneigte Käufer berücksichtigen sollte.
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Test-Resultate in der Gesamtübersicht:

Plus:
- attraktives, sehr wertiges Outfit.
- ausgezeichnete Verarbeitung.
- sehr gute Ausstattung.
- äußerst formschönes und funktionelles Controlpanel.
- Seitenteile gedämmt und sehr passgenau.
- hohe Eigendämmung durch massiven Materialeinsatz.
- Frontklappe variabel verbaubar.
- Werkslüfter sind akzeptabel leise, insbesonder bei 7Volt-Ansteuerung.
- Wasserkühlungsoption vorhanden.
- sehr praktischer Einbau der optischen Laufwerke.
- Festplatten werden entkoppelt verbaut.
- Kompatibilität zu überlangen Netzteilen.
- Kompatibilität zu überlangen Grafikkarten.
- keine Probleme bei der Aufnahme großer Towerkühler.
- Staubfilter im Bodenbereich.
- gute Beschriftung der Verkabelung und ausreichende Länge.
- rutschfester Stand.
- noch gutes Preis-Leistungsverhältnis (209,- €).

Minus:
- kein Mainboardschlitten.
- obere Haltegriffe nicht passgenau angebracht.
- fragwürdige Netzteilplazierung.
- kein Festplattenlüfter im Lieferumfang.
- Lüftersteuerungen nur begrenzt verbaubar.

Für knapp 200 € erhält man eines der hochwertigsten Gehäuse auf dem aktuellen Gehäusemarkt, darüber sind wir uns sicherlich einig. Wenn denn Cooler Master etwas weniger 120mm Lüfter einbaut und sie dafür an der richtigen Stelle positioniert (siehe Festplatten-Temperaturen), einen Mainboardschlitten spendiert und die Netzteilplazierung überdenkt, wäre unsere Gold-Award nicht so wackelig, wie er sich in der Endabrechnung darstellt...



Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Cooler Master Cosmos RC-1000 Bigtower erhält den PC-Experience Award in Gold !






Weiterführende Links:

Caseking



Wir bedanken uns bei Caseking sehr herzlich für die Bereitstellung des Testexemplars und für den freundlichen Support.


euer PC-Experience.de Team

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