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Geschrieben von bullkrul am 12.04.2004 um 17:45:

  Athlon XP 2400+ bei 53°C

Hallo!

Ich habe Probleme mit einem Rechner, auf den am Samstag ein neuer Prozessor wegen Defekt des alten Duron 800 gepflanzt wurde.

Hier die Daten, die mir einfallen...

Mainboard: ECS K7S5A Rev. 1.3
CPU: AMD Athlon 2400+ mit 266 MHz-Kern
Lüfter: Arctic Cooling Copper Silent 2TC Rev. 2
RAM: insg. 384 SDRAM, noname
Netzteil: Codegen 300W, Modell 300X1
GraKa: ATI Rage 128 Pro
HD: 40GB Maxtor
Betriebsystem: XP

Neuestes BIOS vom 29.10.02, FSB auf 133 MHZ eingestellt, CPU wird korrekt erkannt, CPU wird schon nach den im Bios ausgelesenen Werten ohne Last 53°C warm. Keine Abstürze bisher, allerdings mache ich mir Sorgen um die Lebensdauer.

ANMERKUNG: Die CPU wurde am Samstag von einem kompetenten Atelco-Mitarbeiter vor meinem Augen auf das Board gesetzt und mit Lüfter versehen. Er hat dabei die Original-Arctic-Cooling-Wärmeleitpaste verwendet, dünn auf der DIE aufgetragen. Ich hätte es auch selbst machen können, so habe ich aber Garantie auch auf den Zusammenbau... :)

Die Daten aus dem BIOS:
Vcore: 1,616
Vcc 2,5V: 2,480
Vcc 3,3V: 3,248
Vcc 5V: 4,945
+12V: 12,480
SB3V: 3,376
-12V: -11,721
SB5V: 4,972
VBAT: 3,376
CPU-Fan: 2343
Syst.Temp: 35°
CPU Temp: 53°


Hier die Daten, die ich auf dem Codegen-Netzteil abgelesen habe:
+3,3V - 14A
+5V - 30A
+12V - 10A
-5V - 0,5A
-12V - 0,8A
-5VSB - 2A

Eine MBM-Logdatei im Anhang... (ist der Wert bei -5V OK?)

Ist das normal, oder was sollte/muß ich austauschen?

Grüße,
bullkrul



Geschrieben von Roy am 12.04.2004 um 19:39:

 

doe Logdatei sagt recht wenig aus,
wenn du MBM einsetzt dann laß im Hintergrund ein paar Stunden Prime95 laufen und poste hinterher mal bitte die Extremwerte von MBM, damit man die Abweichungen nach maximal und minimal sehen kann



Geschrieben von Xytras am 12.04.2004 um 22:16:

 

hi ...

ich habe auch den 2,4+, k7s5a und den copper silent 2 ...
meine temp nach neustart ohne last liegt bei 33°C laut bios...
mein tipp: kontrolle der wärmeleitpaste!

die umdrehungen des lüfters liegen auch im bereich des normalen, wenn du dich nicht verschrieben haben solltest.

welches gehäuse nennt sich das deine ? .. es gibt welche, bei denen das netzteil direkt im luftstrom des cpu lüfters sitzt, was zu einem imensem wärmestau führt ...
und kontrollier auch mal die position des kühlers...



Geschrieben von bullkrul am 13.04.2004 um 00:29:

 

Hallo!

Danke für die Antworten!

Es ist dieser Tower: http://www.hard.nov.ru/good_base/move/cat_cases/move/cat_cases/7010_7.jpg

Der Lüfter des Netzteils befindet sich hinten, stört also den Luftstrom des Prozessors nicht.

Der Kühler sitzt bombenfest, Leitpaste ist drauf, ich habe mit eigenen Augen den Zusammenbau überwacht und bin nicht _ganz_ unerfahren, baue alle PCs sonst selbst (Informatikstudent), aber da der Einbau Service war und ich so auch die Garantie auf den Zusammenbau bekomme (siehe oben), habe ich mir nicht selbst die Finger schmutzig gemacht... :)

Viele Grüße,
bullkrul



Geschrieben von Wallace am 13.04.2004 um 00:44:

 

Hello bullkrul

willkommen bei PC-Experience.de

die Temperaturen eines Rechners hängen von sehr vielen Faktoren ab, als da sind:

Gehäusegröße und Material

Gehäuselüfter vorhanden ja/nein

Art und Qualität des CPU-Kühlers

Qualität des Grafikkartenkühlers

Eigenkühlverhalten des Netzteils

Anzahl der vorhandenen Steckkarten, die hohe Temperaturen erzeugen können wie z.B. PCI-Soundkarten

Auslesefähigkeiten der Temperatursensoren, wo sitzt der CPU-Sensor? direkt in der CPU-DIE (es werden logischerweise höhere Werte angezeigt) oder nur in der Nähe...

Qualität der Kabelverlegung

Auftstellung des Gehäuses, hat der Tower genug Platz zum "Atmen" oder blasen die Lüfter die warme Luft aus dem Gehäuse direkt gegen eine Wand

und...und...und

du siehst es gibt eine Menge Argument, aber unabhängig davon führ mal die Vorschläge von Roy durch, dann wissen wir mehr


Wallace



Geschrieben von bullkrul am 13.04.2004 um 10:12:

 

Hallo!

vielen Dank fürs Willkommenheißen!

Ich habe noch in der Nacht meiner Freundin alles aufgetragen (sie wohnt noch 180km weiter weg und ich bin nur am WE da) und werde voraussichtlich im Laufe des Tages die gewünschten Werte posten können.

Aber ich beantworte gerne mal die Fragen, die von Wallace gestellt wurden.

Ich habe einen Big-Tower von Codegen, Abbildung siehe meinen letzten Beitrag, Material Metall, es sind keine zusätzlichen Lüfter vorhanden.
Auch Grafikkartenkühler habe ich nicht, die Rage128 Pro werden passiv gekühlt. Über das Eigenkühlverhalten des Netzteils kann ich leider keine Aussagen treffen.
Eine einfache Soundkarte ist vorhanden, ich habe da aber keine Wärmeentwicklung feststellen können.

Sitz des CPU-Sensors:

Zitat:
The K7S5A has two temperature sensors, one mounted in the middle of the CPU socket (SiS950/ITE8705-3) and one mounted right of the PCI slots


Die Kabel sind so verlegt, daß sie den Luftstrom nicht behindern sollten.

Der Rechner steht frei neben einem Comutertisch und hat zu dem Heizkörper, der sich dahinter befindet, mindestens 20 cm Abstand.

Kann es sein (unabhängig von den hier heute nachmittag/abend geposteten Extremwerten), daß die CPU zumindest in dieser Hinsicht defekt ist? Oder kann eine Hitzeentwicklung auch durch unzureichende Stromversorgung entstehen?


Viele Grüße,
bullkrul



Geschrieben von Roy am 13.04.2004 um 13:44:

 

Fragen von Wallace kann ich da keine entdecken,
er hat dir erklärt wie Temperaturen zu stande kommen, vor allem dann wenn sie zu hoch sind.
Denk an den Test und noch eine Anmerkung zu deinem Netzteil,
wenn du wissen willst worauf es ankommt, dann lies eines der hiesigen Netzteil-Reviews , dann weißt du worauf es ankommt.



Geschrieben von Roy am 13.04.2004 um 15:09:

 

mir gings auch mehr um die technischen Hintergrundinfos der Reviews hier, damit er weiß worauf es unabhängig vom getesteten Netzteil ankommt, denn das steht da auch drin Augenzwinkern



Geschrieben von bullkrul am 13.04.2004 um 17:48:

 

Hallo!

@u50: Danke für die Empfehlung, scheint in den Reviews wirklich sagenhaft wegzukommen das Netzteil und mir ist auch extrem wichtig, daß es eben _keine_ 2 Stück 80mm Lüfter (oder sogar noch mehr) sind, die meine Ohren malträtieren. Der Rechner ist auch so schon nicht gerade leise durch den neuen Arctic Cooling-CPU-Lüfter.
Der Fachmann hat übrigens die Leitpaste ideal aufgetragen, nicht zu wenig und nicht zu viel.

@Roy: Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht mit Prime95, da ich aber nicht weiß, welche Extremwerte jetzt genau von Bedeutung sind, hänge ich sicherheitshalber die Datei an. Es wurde 2 Stunden lang alle 2 Minuten ein Ergebnis ausgelesen. Die CPU stieg dabei auf 59°C an und blieb stabil dabei. Der CPU-Lüfter blieb ungefähr stabil bei 2576 U/min., auch bei den anderen Werten sehe ich keine Auffälligkeiten. Vielleicht fällt Dir was auf?

Vielen Dank für die bisherigen Tips!

Grüße,
bullkrul



Geschrieben von Xytras am 13.04.2004 um 18:51:

 

hi ...

also ich finde die temperaturen sehr hoch, da ich fast das gleiche system habe und die max 53°C erreiche (eher 50° und das ist wie gesagt der maxwert ..)
, wenn ich 2 std. bf spiele ...

und in dem falle nicht gerade beruhigend wie u50 es meinte :)



Geschrieben von Roy am 13.04.2004 um 18:58:

 

@Xytras

Zitat:
da ich fast das gleiche system habe


hast du das selbe Netzteil? das selbe Gehäuse? ( auch ohne Gehäuselüfter)

wohl kaum oder?


@bullkrul

wenns stabil läuft ist es ja schon mal nicht so schlecht, aber die Werte des Netzteils auf der 3,3 Volt und 5 Volt Schiene sind schlecht, darum solltest du dort auch hinsichtlich besserer Kühlleistung investieren, denn auch die Werteangabe auf dem Netzteil von +3,3V - 14A sind viel zu wenig, da sollten wenigstens 25 A zur Verfügung stehen.



Geschrieben von Guenni51 am 13.04.2004 um 19:49:

 

Hallo Bullkrul
auch ich hatte so ein ähnliches Gehäuse da waren die Temps genauso wie bei dir,der CPU-Kühler(Lüfter) ist temperatur abhänig gesteuert deshalb die hohen Temps,wenn die CPU noch kalt ist dreht der Lüfter kaum erst ab Temperaturen von 40 C beginnt er richtig zu arbeiten. verwirrt
Ich hab noch zwei Zusatzlüfter eingebaut dann waren die Temps um 5 C niedriger.

Gruß
Guenni51



Geschrieben von bullkrul am 15.04.2004 um 15:26:

 

Hi!

Vielen Dank nochmal für die Empfehlungen und Ratschläge!

Ich will nicht am falschen Ende sparen, habe aber bei den Kollegen von planet3now aber ziemlich "interessante" Meinungen über das empfohlene Netzteil gehört. Es wäre zu überdimensioniert für den Normalanwender und die verbauten Teile seien "Schrott". Man empfiehlt Netzteile um die 400 Watt, und die jährlich eingesparten Stromkosten vielleicht doch in einen Markenlüfter zu investieren...

Was haltet ihr vom 420 W-Netzteil von LC Power (LC6420)? Habe die Ampere-Werte vergleichen, sie sind über den Bedingungen, die hier und anderswo empfohlen werden.

Viele Grüße,
bullkrul



Geschrieben von bullkrul am 23.04.2004 um 22:11:

 

Hallo!

Die Sache mit dem Netzteil überlege ich mir noch, es gibt einige Alternativen, die vielleicht durch ergonomischere Bausweise die 10-20 € Aufpreis schnell wieder reinholen.

Aber mal etwas anderes: Seit einigen Tagen bootete der Rechner schwer hoch, es kamen 8 Pieptöne, nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten fuhr die Kiste dann hoch. Heute morgen tat sie das nicht mehr und nach Konsultation von verschiedenen Seiten, die sich mit dem Mainboard ECS K7S5A beschäftigen, habe ich ein modifiziertes BIOS eingespielt (honey X) und jetzt läuft der Rechner auf 124 MHz/124 MHz für CPU und Speicher. Es sind nämlich Probleme beim Betrieb von 133 MHz für den Speicher bekannt, wenn beide SDRAM-Slots belegt sind. Der Rechner bootete in anderen Einstellungen (133/100 bzw. 100/133 bzw. 133/133) gar nicht erst noch...

So läuft die CPU zwar etwas langsamer (2200+), aber stabil und die Temperatur beträgt auch nach mehreren Stunden Laufzeit 51°C.

Vielleicht versuche ich nach dem Kauf des Netzteils wieder die Einstellung 133/100 oder 133/133.


Viele Grüße,
bullkrul



Geschrieben von Tux am 24.04.2004 um 00:20:

 

sei froh das es überhaupt läuft,
in meinem Bekanntenkreis gibt es 5 mittlerweile geheilte Elitegroup User, die jetzt alle andere Mainboards haben, weil die Fehlerliste so lang wie mein Jahreskalender war



Geschrieben von bullkrul am 24.04.2004 um 01:16:

 

Hallo!

Tja, wenn man an einem Board schon rumlöten muß (ist auf einer Seite beschrieben), damit es stabil läuft, ist das nicht sehr feierlich. Meine Freundin wird erstmal bei dem Board bleiben, es scheint ja jetzt zu gehen und als Student hat man nicht so viele Mittel zur Verfügung.

Ich hole mir höchstwahrscheinlich ein Abit NF7-M... nebst allen möglichen anderen Sachen...


Viele Grüße,
bullkrul


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