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--- Wärmeleitpad oder -Paste bei Austausch Intel CPU-Kühler gegen Thermalright SLK 900? (https://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=6104)


Geschrieben von Kaplan am 16.12.2003 um 17:09:

  Wärmeleitpad oder -Paste bei Austausch Intel CPU-Kühler gegen Thermalright SLK 900?

Habe mir aufgrund der positiven Redaktionsbewertungen (Dank an Cerberus) den Thermalright SLK 900 und einen Noise Blocker UltraSilentFan S4 (80 mm, regelbar) bestellt.
Zunächst die Frage: darf ich mir das zweifelhafte Vergnügen gönnen, den Kühler mit dem Befestigungszubehör anzubringen, oder reicht die Befestigung auf dem Retentionmodul aus? (mein PC steht eigentlich Erdbebensicher, und Wanderschaften auf LAN-Parties sind nicht geplant...)
Mir fehlt ein wenig die Motivation, das Mainboard auszubauen...!
Desweiteren habe ich mir Wärmeleitpads bestellt, die Meinungen sind hier etwas strittig, aber die Effizienz soll mindestens genauso gut sein wie der Einsatz von Wärmeleitpaste.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruß verwirrt
Kaplan



Geschrieben von Katsche am 16.12.2003 um 17:43:

 

Hallo

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß das Retention Modul völlig ausreicht, außerdem hat nicht jedes Mainboard die Bohrungen.
Ich würde aber auf jeden Fall Wärmeleitpaste nehmen, wenn es denn hochwertige ist also Arctic Silcer 3 oder 4.

einen Workshop zum Thema solltest du auch noch lesen:

Wartungsworkshop

bei CPU und Lüfter wirds interessant oki e



Geschrieben von Andi am 16.12.2003 um 20:11:

 

Hi,

Der Vorteil eines Wärmeleitpads liegt an der Haltbarkeit und einfacheren Handhabung.
Während die Paste nach ca. 2 bis 3 Jahren verhärtet hält ein Pad locker 5 Jahre.
Ab dann verliert die Paste an Leitfähigkeit.



Geschrieben von .:Georg:. am 16.12.2003 um 20:49:

 

2-3 Jahre, Ok...aber wer hat schon so lange seine CPU, geschweige denn den Kühler drauf ? :)) Hier sind doch alles Bastler. :D



Geschrieben von B@dman am 16.12.2003 um 22:35:

 

Meine Erfahrungen mit einem Pad (es war am CPU-Kühler ab Werk):
Als ich nach ca. 2 Monaten wegen der gestiegenen Temps den Kühler mal abgebbaut habe, war es nich mehr vorhanden, es hat sich einfach aufgelöst (NEIN, da war keine Schutzfolie mehr drauf Zahnlücke ).
Seitdem trau ich den Dingern irgendwie netmehr so ganz.



Geschrieben von Peschel am 17.12.2003 um 00:33:

 

Zitat:
Während die Paste nach ca. 2 bis 3 Jahren verhärtet hält ein Pad locker 5 Jahre


wo steht das?



Geschrieben von Kaplan am 17.12.2003 um 00:37:

 

Na ja AMD-CPU´s bilden ja nicht unbedingt eine Vergleichsbasis, die Temperaturentwicklung liegt ja nun doch wesentlich höher als beim P4. Aber ich werde mal das Pad ausprobieren.
Wenn die Kühlleistung die Ergebnisse der Redaktionstests überschreitet, werde ich die Paste verwenden. Die Ware müßte eigentlich morgen eintreffen, dann wird man sehen, was geht...
Bis denne
Kaplan oki e



Geschrieben von Katsche am 17.12.2003 um 00:40:

 

gute Entscheidung

aber vergiß nicht das der Testrechner ein Lian Li mit 6 Gehäuselüfter ist Augenzwinkern



Geschrieben von Kaplan am 17.12.2003 um 20:30:

 

Okay, hier sind wir wieder. Hat mal wieder nicht ganz so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe fluchen , aber letztlich hat ja doch geklappt.
Die Sache mit dem Wärmeleitpad war ja dann nix: CPU-Temperatur bei Systemstart ist gleich auf 55°C, da konnte was nicht stimmen.
Also alles wieder ausgebaut, Wärmeleitpad entfernt, Kühler und CPU gereinigt und entsprechend den Vorgaben im Workshop für CPU und Kühler mit Wärmeleitpaste behandelt.
Da mir die Befestigung über das Intel-Retention-Modul etwas wackelig erschien, habe ich gleich mein Mainboard ausgebaut und das Befestigungsmaterial von Thermalright mit eingebaut.
Bin jetzt seit 16.00h dabei, das zeitraubenste an der Sache war die Reinigung der CPU und des Kühlkörpers nach Entfernen des Pads. Der Einbau des Kühlers ist auch ein kleines Geduldspiel und erfordert eine ruhige Hand :wand. Letzen Ende hab ich´s ja nun doch geschafft und hier die Ergebnisse, gemessen mit dem Tool "Asus Probe 2
CPU Temperatur Ruhezustand/Volllast: 38°C/47°C
MB Temperatur Ruhezustand/Volllast: 29°C/31°C
Die Temperaturabsenkung der CPU im Ruhezustand konnte durch die Modifizierung um etwa 4°C gesenkt werden, bei Volllast um bis zu 13°C!
Die Mainboardtemperatur wurde 12°C-13°C gesenkt. (Befinde ich für etwas erstaunlich, liegt aber eventuell an verbesserter Wärmaabfuhr und der Ersatz des Coolermaster-Lüfters gegen einen zweiten Noiseblocker-Lüfters an der Gehäuserückseite.
Ob die Temperaturwerte des Asustools zuverlässig sind ist strittig, da Asus angeblich von Haus aus um acht Grad C höhere Temperaturen anzeigt.
Ansonsten bin ich vom Ergebnis recht angetan oki e!



Geschrieben von Tux am 17.12.2003 um 22:24:

 

recht angetan?

die Untertreibung des Tages

ist doch toll oki e



Geschrieben von Kaplan am 17.12.2003 um 23:09:

 

Naja, inzwischen ist die Stimmung jedoch wieder etwas gedämpft. PC ist jetzt wieder im Schreibtisch untergebracht und brütet wieder mit MB-Temperatur 40°C und CPU 42°C, bei Belastung 52°C. :(
Solange das im Toleranzbereich bleibt kann man da mit leben. Aber die Ausgabe war fast umsonst.:undwech



Geschrieben von Tux am 17.12.2003 um 23:55:

 

wem willst du das denn anlasten?

schaff dir ein anständiges Gehäuse an und investiere in Gehäuselüfter, siehe den Hinweis von Katsche Augenzwinkern

das funzt natürlich nur, wenn das Gehäuse nicht mit den Lüfteröffnungen an der Wand steht.



Geschrieben von Kaplan am 18.12.2003 um 09:38:

 

...sorry, hier wird niemandem etwas angelastet. Die Umgebungsvariablein haben auch entscheidende Einflüsse. Das Gehäuse ist okay, werden noch den zweiten Lüfter bei Gelegenheit austauschen und dann paßt.das. Habe vielleicht auch etwas zu früh die Flinte ins Korn geworfen, denn jetzt ist alles im grünen Bereich:
Motherboard: 32°C
CPU: 38°C
Das ist doch okay oder was? Freude oki e



Geschrieben von Tux am 18.12.2003 um 09:41:

 

jaaaa

das schaut gut aus oki e

achte auch darauf, daß das Gehäuse nicht zu dicht an einer Wand steht, sonst kommt die Wärme über die Lüfter nicht richtig aus dem Gehäuse raus.



Geschrieben von Kaplan am 18.12.2003 um 09:52:

 

Ja, eben deshalb ist er wohl wieder so abgekühlt. Habe mich schon geärgert, nachdem ich das Rack gekauft habe, da ich Bedenken wegen Belüftung hatte.
Macht zwar optisch was her, aber Belüftungstechnisch gesehen...
Gruß aus Henstedt-Ulzburg
Kaplan



Geschrieben von Tux am 18.12.2003 um 09:57:

 

das kenn ich irgendwoher Augenzwinkern

ich hatte auch mal ein schönes kleines nettes Kompaktgehäuse und wunderte mich das ich beim Spielen ständig Abstürze hatte ;(

und dann hab ich die Temps kontrolliert geschockt

seitdem kaufe ich nur noch Bigtower Augenzwinkern



Geschrieben von Kaplan am 18.12.2003 um 10:20:

 

Das Coolermaster ATCs 220b ist schon ganz ordentlich. Seitdem ich den P4 2800Mhz/800Mhz FSB habe läuft hier alles absolut stabil. Abstürze kenne ich nicht. Bis dato mal bis 3150Mhz übertaktet, kein Problem. Einzig die Kühlung der CPU erschien mir nicht ausreichend und ich will mir nicht alle zwei Monate neue Proszessoren zulegen...dann lieber Präventivmaßnahmen ergreifen - und das ist mir ja offensichtlich gelungen! Freude



Geschrieben von Athena am 18.12.2003 um 10:53:

 

super

dann danken wir allen beteiligten Helfern und schließen diese Akte.
Sollten sich doch Fragen ergeben reicht eine kurze PM und wir öffnen wieder. Augenzwinkern


-closed-

Athena


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