PC-Experience (https://www.pc-experience.de/wbb2/index.php)
- Hardware Reviews: (https://www.pc-experience.de/wbb2/board.php?boardid=69)
-- Reviews: (https://www.pc-experience.de/wbb2/board.php?boardid=68)
--- Noiseblocker "Badboy" P4 ...VS... Thermalright SLK 947 NB Edition (https://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=5797)
CPU | |
Mainboard | |
Grafikkarte | |
CPU-Kühler | |
Arbeitsspeicher | |
Festplatte | |
Gehäuse | |
Netzteil | |
Betriebssystem | |
Zubehör |
Sowohl der SLK 947 als auch der Bad Boy lassen sich problemlos im Rentention Modul aktueller Intel-Mainboards befestigen, wobei darauf hingewiesen sei, daß der Thermalright auf Grund seines hohen Gewichts sinnvollerweise verschraubt werden sollte. Eine Übersicht über die dafür kompatiblen Mainboards gibt es von Thermalright
.
Da leider immer wieder grundsätzliche Fehler im Umgang mit Wärmeleitpaste gemacht werden, empfehlen wir an dieser Stelle noch einmal unseren Workshop
zu diesem Thema, der auch sehr genau beschreibt, wie man die Oberfläche der CPU's (DIE) professionell reinigt.
Beide Kühler verfügen über erstklassig bearbeitete Bodenplatten und benötigen nur sehr wenig Wärmeleitpaste. Es reicht eine hauchdünne Schicht, denn die Wärmeleitpaste soll nur Risse und Unebenheiten ausgleichen !
Danach entfernt man die Schutzfolie auf der Unterseite und reinigt diese gründlich von eventuellen Kleberesten mit etwas Isopropanol oder Aceton.
Das Anbringen der Lüfter unterscheidet sich allerdings grundlegend:
Der Thermalright verfügt über einige Halteklammern unterschiedlicher Größe, die auf die möglichen einsetzbaren Lüftervarianten zugeschnitten sind und somit Lüfter zwischen 70 und 92mm ermöglichen.
Die Lüfteraufnahme des Bad Boy beschränkt sich auf einen 80mm Lüfter, der auf das Kühlerchassis geschraubt wird.
Nachdem wir beide Kühler mit den S4-Lüftern (doppelt kugelgelagert) von Blacknoise versehen hatten, konnte der Testmarathon beginnen.
Die Tests:
Mit Motherboard Monitor wurde die Temperatur gemessen, die wir nach 4 Stunden Stunden 3D Mark 2001 erhalten haben. 3D Mark 2001 lief ausschließlich im Softwaremodus, um die CPU und weniger die Grafikkarte zu fordern. Die Zimmertemperatur lag bei 18 °C.
Damit die beiden Edelkühler auch etwas mehr gefordert wurden, hatten wir unseren Testrechner kurzer Hand auf 3.30 GHZ übertaktet.
Beide Lüfter liefen während der Tests auf maximalem Pegel.
Wir konnten unseren Augen zunächst kaum trauen, aber der Bad Boy schlug den Thermalright zwar denkbar knapp, aber immerhin um 2 °C.
Natürlich sind beide Resultate ausgezeichnet und 2°C Differenz nicht die Welt, aber bei einem Newcomer auf dem Markt der High-End-Kühler darf man in diesem Zusammenhang schon von einer mittelschweren Überraschung sprechen.
Selten fiel uns ein Fazit nach einem Test so schwer, denn beide Kühler sind herausragende Produkte und verdienen ihren Reverenz-Platz uneingeschränkt.
Darf es in so einem Test der Giganten einen Sieger geben? Denn letztendlich entscheiden viele Faktoren über die Qualität eines Produktes und der potentielle Käufer hat möglicherweise ganz andere Kaufkriterien als die Redaktion von PC-Experience.
Darum resümieren wir noch einmal in aller gebotenen Kürze die Vor-und Nachteile der beiden Kühler:
Der Thermalright SLK 947 (69,90 €) überzeugt durch erstklassige Verarbeitung, herausragende Kühlleistungen und eine hohe Kompatibilität, bedingt durch den Einsatz auf Intel und AMD-Plattformen und durch die Verwendbarkeit von unterschiedlichen Lüftern.
Der Bad Boy P4 bietet ebenfalls Verarbeitung auf allerhöchstem Niveau gepaart mit extraordinären Kühlqualitäten und einem sehr attraktivem Preis (49,90 €), dazu neuerdings auch für AMD-Plattformen, was den Kompatibilitätsvorsprung des Thermalright beinahe wett macht.
Letzendlich sollte der Leser nach diesem Test entscheiden können, welcher Kühler für ihn in Betracht kommt. Für uns sind beide allererste Wahl und darum erhalten auch beide Kühler unseren Award.