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Geschrieben von Cerberus am 23.10.2007 um 13:32:

Achtung Corsair Flash Padlock USB-Stick

Corsair Flash Padlock USB-Stick







Einleitung:

Aktuelle USB-Sticks sind mittlerweile auf Kapazitäten von 2 bis 8 Gigybyte und teilweise darüber hinaus angewachsen, durch verbesserte Techniken recht schnell und auf Grund ihrer Mobilität ein sehr gefragter Datenspediteur, nur wie steht es mit der Sicherheit?
Die Datensicherheit eines USB-Sticks sollte gerade wegen der hohen Mobilität dieser Datenträger nicht unterschätzt werden. Bisher beschränkten sich die Optionen in dieser Hinsicht auf das Setzen von Passwörtern oder Verschlüsselungen. Corsair geht jetzt einen Schritt weiter und bietet den neuen Flash Padlock mit einer PIN-Sicherung an, so daß der Stick über eine Zugriffsberechtigung entsprechend gesperrt respektive entsperrt werden kann. Das Prinzip erinnert an einen Geldautomaten, nur das aus einem USB-Stick in der Regel kein Geld entnommen werden kann, dafür aber eventuell hochsensible und schützenswerte Daten, was dieses neue System tatkräftig verhindern möchte.
Ob sich der neue Flash Padlock von Corsair bewähren konnte, analysieren wir in unserem ausführlichen Praxistest, viel Vergnügen beim Lesen...



Lieferumfang:

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Die technischen Daten:

- Plattform unabhängig, egal ob Windows Mac oder Linux.
- Gehäuse: Kunststoff.
- Öse für Trageband: ja.
- Auto-Locking: nach dem Abziehen aktiviert der Stick seinen Selbstschutz.
- Customizable PIN: kann vom Anwender selbst bestimmt werden.
- Pin kann bei Corsair registriert werden.
- Hot Plug and Play.
- SLC Architektur.
- verbaute Memorychips: Hynix NAND HY27UU088G5M.
- Dual Channel Technology.
- Abmessungen: 86 mm x 24 mm x 14 mm.
- Funktions-LED: blau/grün.
- Zubehör: LAN-Yard, True Crypt, USB-Kabel (50cm lang).
- Marktpreis: ca. 40 € (in der 2GB Version).
verfügbare Versionen: 1GB und 2GB.
- Garantie: 10 Jahre.





Der Testrechner:

CPU
Intel Core 2 Duo E6850
Mainboard
Gigabyte P35 DQ6
Arbeitsspeicher
Mushkin XP2-6400 DDR2-800 4GB-Kit
Grafikkarte
Asus Geforce 8800 GTX
Soundkarte
Sound Blaster X-Fi XtremeGamer Fatality
CPU-Kühler
Thermalright Ultra-120 extreme
CPU-Lüfter
Scythe
Festplatten System
2x Western Digital Raptor a´150GB (10000 U/min, S-ATA) Raid-0
Festplatten Backup
1x Samsung SpinPoint T166 500GB 16MB SATA II
DVD-Brenner
Plextor PX-760 SATA
Diskettenlaufwerk
Scythe Combo
Gehäuse
Lian Li PC-G70 B
Netzteil
Seasonic S12 II 500Watt
Betriebssystem
Windows XP Prof. SP 2 PreSP3 und Vista Ultimate 64bit im Dualboot
Zubehör
2x 120mm Aerocool Turbine@Zalman Lüftersteuerung




Verarbeitung und erster Eindruck:

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Leider kommt auch der neue Corsair Padlock in einer nervigen Blisterverpackung daher, die ohne Schere oder ähnliches kaum geöffnet werden kann. Auch Blisterverpackungen kann man halbwegs benutzerfreundlich gestalten, vielleicht möchte man ja seinen Stick auch mal wieder verkaufen oder verschenken...
Davon abgesehen, befindet sich in der Verpackung ein Trageband, ein USB-Kabel sowie eine englische Kurzanleitung. Wer das gerne auf deutsch lesen möchte, muß den USB-Stick anschließen, dort befindet sich sich das Ganze in PDF-Form und endlich auch mehrsprachig.
Der Größenvergleich mit einem Einwegfeuerzeug macht deutlich, das die kleinen Datenträger genauso schnell verlorengehen können. Um so wichtiger ist eine vorhandene Trageschlaufe, gerne auch ein Metalring, um ihn am Schlüsselbund zu befestigen, dann hört man wenigstens, wenn er aus der Tasche fällt...
Die Verarbeitung von Corsairs neuem Stick macht zwar einen obligatorisch hochwertigeren Eindruck, der Flash Voyager GT wirkt aber deutlich origineller gestylt, allerdings würde man auf dem geschwungenen Stickkörper auch keine PIN-Tasten unterbringen können, das sollte dabei nicht vergessen werden.

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Die PIN-Tasten sind gut erreichbar und verfügen über einen klar definierten Druckpunkt. Da der Stick ab Werk in einem ungesperrten Zustand geliefert wird, müssen wir nach dem Aufspielen unserer Daten einen Zahlencode festlegen, über den der Stick künftig zu sichern ist. Um dies zu verdeutlichen und Eigeninterpretationen auszuschließen, haben wir mal den original Text der Anleitung verlinkt:

Corsair Flash Padlock Bedienungsanleitung




Wir sind nicht sicher, ob damit nicht eventuell einige Anwender überfordert sind, denn in die Anleitung muß man sich wirklich einlesen.
Grundsätzlich kann der Stick über eine kleine Schraube geöffnet werden. Auf der einen Seite kann man die vorhandene 3V Lithiumbatterie auf diesem Weg bei Bedarf schnell erneuern, auf der anderen Seite können findige Elektroniker die entscheidenden Überbrückungspunkte finden und eventuell an die Daten herankommen, dann ist es mit der Sicherheit schnell vorbei, ein zweischneidiges Schwert, wie wir finden...
Die jeweiligen LEDs (blau und grün) symbolisieren die Betriebsbereitschaft und sind gerade auch in abgedunkelten Räumen nicht zu übersehen, insbesondere dann nicht, wenn sie beim Datentransfer blinken...




Inbetriebnahme des Sticks:

Die Erkennung funktionierte auf unserem Testsystem (Windows XP SP2 mit allen Updates und Vista Ulimate 64-Bit) problemlos, was sich auch deutlich im Gerätemanager und der Datenträgerverwaltung wiederspiegelt:





Stand der Technik:

Laßt euch bitte nicht von den immer wieder propagierten 200x Bezeichnungen verwirren, die Hersteller werfen diese Geschwindigkeitsbezeichnung analog zur Performance optischer Datenträger wie CD-ROM und DVD-ROM aus, so daß 200x nichts anderes als 30 Megabytes/s bedeuten, mehr ist über USB 2.0 zur Zeit ohnehin nicht möglich. Die ältere Stick-Generation erreichte 120x oder 18 Megabytes/s. Beides ist natürlich sehr vom verwendeten Controller und der eingesetzten Chips repektive deren Architektur abhängig.

NAND-Flashspeicher hat gegenüber früheren Techniken einige entscheidende Vorteile:

- relativ geringer Preis pro Megabyte
- Hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, auch bei großen Datenmengen
- Niedrigere Leistungsaufnahme
- NAND-Flashes sind mit hohen Speicherkapazitäten erhältlich
- Die geringe Anzahl von erforderlichen Signalleitungen ermöglicht eine (hardwareseitig) kostengünstige Ankoppelung an Controllersysteme
- Das kommandobasierte Businterface ermöglicht, Chips mit größerer Speicherkapazität einzusetzen, ohne das Schaltungsdesign zu ändern.

Darüber hinaus spielt auch die verwendung von MLC bzw. SLC in Verbindung mit NAND eine wesentliche Rolle.
Multi-Level-Cell-Speicherzellen (MLC) sind Speicherzellen bestehend aus NAND-Flash, in denen pro Transistor mehrere Bits (z.Z. zwei) gespeichert werden können. Single-Level-Cell-Speicherzellen (SLC) sind Speicherzellen bestehend aus NAND-Flash, in denen pro Transistor ein Bit gespeichert werden kann, die bezüglich der Performance Vorteile gegenüber MLC aufweisen, darum ist es auch nicht verwunderlich, warum Corsair und Konsorten und Dualchanneling setzt.




Readyboost, die Fakten:

Zu dem Thema wurde schon viel geschrieben, leider auch vieles, was einfach nicht stimmt, darum noch mal präzise etwas Hintergrundinformation zu dieser neuen Technik.
Ein Rechner mit Windows Vista kann durch die Cache-Einbindung von Flash-Speicher auf einem USB-Stick, SD-Card, Compact Flash, oder anderem Flash-Speicher geringere Reaktionszeiten ermöglichen und dadurch die Systemleistung erhöhen. Das geht zumindest theoretisch, weil die großen Datenblöcke in der Auslagerungsdatei verbleiben und die kleinen Datenblöcke in den nun angeschlossenen Flashspeicher verschoben werden. Das Ganze ist natürlich nur solange wirksam, wie der externe Flashspeicher angeschlossen ist. Nach der Trennung geht alles im System wieder seinen herkömmlichen Gang.
Readyboost ist aber keine Speichererweiterung im Sinne von mehr Arbeitsspeicher oder virtuellem Speicher, sondern es vergrößert den Systemcache (Zwischenspeicher) und bewirkt dadurch im Zusammenwirken mit Superfetch ein schnelleres Laden von Applikationen, was im Grundprinzip der Prefetch-Funktion von Windows XP nicht unähnlich ist, wenn auch mit wesentlich mehr Aufwand.
SuperFetch verifiziert im Hintergrund die Speicherverwendung und das sagen wir mal "Applikationsverhalten" des Anwenders. Es wird also registriert, welche Programme häufiger aufgerufen werden. Speicher, der nun regelmäßig benötigt wird, wird durch SuperFetch im Hintergrund schon mal in den Hauptspeicher vorgeladen (Proactive Memory Population), so daß er sofort zur Verfügung steht, wenn der Anwender die jeweilige Applikation aufruft. Durch dieses Zusammenwirken von Readyboost und Superfetch sollen sich die Ladezeiten der Applikationen deutlich verringern lassen.

Ein externer Flashspeicher muß die folgenden Voraussetzungen für die Kompatibilität zu Readyboost erfüllen:

- Das USB-Gerät muss über mindestens 256 MB Kapazität verfügen.
- Das USB-Gerät muss USB 2.0 unterstützen.
- Das Gerät muß eine Lese-Geschwindigkeit von mindestens 2,5 MB/s für 4 kB Blöcke und 1,75 MB/s für 512 kB Blöcke, jeweils zufällig gleichmäßig über das komplette Gerät verteilte Lesevorgänge, ermöglichen.
- Sticks mit dem "enhanced for ReadyBoost"-Label müssen mindestens 5 MB/s für 4 kB Blöcke und 3 MB/s für 512 kB Blöcke erreichen.
- Das Gerät muss über mindestens 235 MB freien Speicher verfügen.
- Das Gerät sollte nicht mehr als über 4GB Speicher verfügen, da mehr als 4GB von Vista zur Zeit noch nicht genutzt werden. Ob sich dies mit dem Erscheinen des Servicepack1 ändern wird, sei mal dahingestellt...

Wer nun wissen möchte, ob sein USB-Stick von Vista für Readyboost geeignet ist, der braucht ihn eigentlich nur anschließen, wodurch sofort eine Prüfroutine abläuft, die anschließend ausgegeben wird.
Direkt nach dem Einstöpseln des Sticks kann das Resultat dieser Überprüfung ausgelesen werden, das geschieht über einen Rechtsklick ->dem Aufrufen der Eigenschaften und der Auswahl des Menüs Readyboost:

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Wie man unschwer erkennen kann, lehnt Vista dieses ältere Modell von Corsair als Readyboost-Gerät ab...

Darum macht es Sinn, den Stick ruhig vorher schon mal auf seine Tauglichkeit zu testen, was über das vistaeigene Tool winsat kein Problem darstellt.
Dazu geben wir über die Eingabeaufforderung mit entsprechenden Administartorrechten folgende Befehle ein:

Als Lesetest winsat.exe disk -read -ran -ransize 4096 -drive H (paßt den Laufwerksbuchstaben bitte an eure Konfiguration an)

Als Schreibtest winsat.exe disk -write -ran -ransize 524288 -drive H

Das ganze dauert nicht allzu lange und wirft entsprechende Werte aus:

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Unabhängig davon existiert mittlerweile eine gut gepflegte Liste bezüglich readyboost-tauglicher USB-Sticks:

zur Liste


Nach der Erkennung unter Vista, die genauso problemos ablief wie unter Windows XP, wird dem Flash Padlock nun problemlos die Readyboost-Option angeboten:

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Der Stick ist also einsatzbereit für Readyboost und wird nun mit der empfohlenen Kapazität ins System eingebunden, sofern wir dies wünschen.




Der Test:

Die Vorraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von beinahe jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über wenigstens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard.
Wer sich die Frage nach dem richtigen Stick stellt, der sollte seine Systemgegebenheiten berücksichtigen, denn es existieren sowohl USB 1.1 wie auch USB 2.0 Sticks, wobei die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden Standards doch erheblich sind. USB 1.1 überträgt Daten mit maximal 12 Mbit/s, USB 2.0 hingegen schafft zumindest theoretisch 480 Mbit/s (60 Megabyte/s). In der Praxis wird der Wert von USB 2.0 natürlich nicht mal annähernd erreicht, weil schon der Datenaufwand für die USB-2.0-Verwaltung ("Overhead") seinen Tribut von der Transfer-Bandbreite fordert. Ergo werden sich Praxiswerte bei etwa 25 bis 30 Mbyte/sek. einpendeln, wenn man von den schnellsten Sticks ausgeht.
Für unseren Test haben wir immer wieder größere Dateien einer defragmentierten Testpartition auf den Stick transferiert und somit den Stick mit Daten gefüllt. Dabei haben wir die aktuellen Übertragungsraten per Hand gestoppt und mit den üblichen Benchmarkprogrammen verglichen. Da sich unsere Meßergebnisse ausnahmsweise mal mit den Synthetischen Benchmarks deckten, haben wir uns auf die Screens der Programme beschränkt:

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Die Werte sind in Ordnung, brechen aber auch keine bestehenden Rekorde. Die ausgebenen Werte von HD Tach erscheinen uns wieder einmal recht praxisfremd und eindeutig zu hoch, darum haben wir sie auch kurzerhand weggelassen...

Achtung:
Wir müßen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, daß die im Review angegebenen Ergebnisse sich ausnahmslos auf den zum Test verwendeten Aufbau beziehen.

Vergleichswerte aller bisher getesteten USB-Sticks
USB-Stick:
Minimum-Transfer
Maximum-Tranfer
Access Time
CPU-Belastung
Buffalo Firestix 26,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,5%
Corsair Flash Padlock 20,6 MB/sec 22,8 MB/sec 0,8ms 6,5%
Corsair Flash Voyager 12,2 MB/sec 15,6 MB/sec 29,3ms 7,4%
Corsair Flash Voyager GT 26,3 MB/sec 27,8 MB/sec 0,7ms 7,4%
OCZ Rally 0,8 MB/sec 19.1 MB/sec 55ms 4,2%
Supertalent Fireball 23 MB/sec 25 MB/sec 1,3ms 7,4%
Supertalent 200x 27.6 MB/sec 27,8 MB/sec 0.4ms 7,7%

Erstaunlich ist einmal mehr die schnelle Betriebsbereitschaft im Vergleich zu einigen älteren Mitbewerbern, was auch den Padlock natürlich für Vistas Readyboost nachhaltig qualifiziert und zertifiziert.
Diese Zuwachsraten beim Dateitransfer im Vergleich zu anderen Sticks auf dem Markt erreichen Buffalo, Supertalent, Corsair und OCZ nicht nur durch die Verwendung der SLC-Architektur, sondern auch durch das Parallelschalten der integrierten Speicherchips (Dualchannel). Ohne diesen Trick bremsen die verbauten Flashbausteine den Datentransfer erheblich aus, leider haben das noch nicht alle Hersteller verstanden.
Ein weiteres Indiz für erstklassige Übertragungsraten sind der verbaute Controller und natürlich auch die Güte der verwendeten NAND-Flashbausteine in Verbindung mit SLC.
Auf einen weiteren Aspekt müssen wir auch noch hinweisen, denn die Güte der USB-Controller auf dem Mainboard spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle. Was nützt der beste USB-Stick, wenn mögliche Transferraten durch minderwertige USB-Controller auf dem Mainboard oder separatem HUB erfolgreich unterbunden werden...?
Readyboost konnten wir auf unserem System mit 4GB Arbeitsspeicher nicht wirklich herausarbeiten, eine Performancesteigerung war nicht zu vermerken, erst nach der Reduzierung auf 2GB war ein etwas schnelleres Laden von häufig verwendeten Applikationen spürbar. Was allerdings messbar war, ist die Tatsache, das mittels Readyboost das System etwas schneller bootet. Ohne Readyboost ist das System in etwa 35 Sekunden geladen, mit Readyboost in durchschnittlich 29 Sekunden.
Aus dem Taskmamanger sind bei Betrieb mit der Readyboost-Funktion keinerlei Auffälligkeiten zu vermelden:

Corsair:

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Eines nervt unter der Verwendung von Readyboost allerdings höllisch, das ständige Blinken der USB-Sticks, wenn Vista darauf zugreift. Das Ganze ist bei dem Versuch, konzentriert am Rechner zu arbeiten, kaum zu ertragen...




FAQ's zum Thema USB-Stick:

Da wir in diesem Zusammenhang immer wieder einiges an Fragen zum Umgang mit den Sticks erhalten, haben wir euch zu dieser Thematik unsere Spezialartikel verlinkt:

USB-Laufwerke richtig verwalten und weitere USB-FAQ's


Beachtet bitte auch die weiterführenden Links in dem Artikel, die sich mit weiteren Problemen aus dem Bereich USB befassen!




Fazit:

So richtig erschlossen hat sich uns das Konzept des Corsair Padlock nicht, einerseits ist es recht komplex zu bedienen, so das User in Zeitdruck am Arbeitsplatz wahrscheinlich auf PIN-Sicherung verzichten werden. Andererseits hebelt das Konzept sich selbst aus, wenn der Stick eingesteckt am Rechner vergessen wird, denn in diesem Zustand ist der Zugriff nicht gesperrt...!
Die immer wieder herausgestellte Bootfähigkeit des Corsair Padlock war mit einem aufgespielten PE Builder tadelos möglich, was man beileibe nicht von jedem Stick behaupten kann, auch wenn damit gerne geworben wird.
Datenverluste konnten wir während unseres 2-wöchigen Tests keine attestieren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, erwähnt werden sollte es der Vollständigkeit halber trotzdem.
Zur besseren Übersicht noch einmal die wichtigsten Eckdaten unseres Praxistests in der Gesamtübersicht:

Plus:
- etwas bieder, aber stimmiges Outfit.
- hervorragende Verarbeitung.
- guter Datentransfer.
- sehr schnelle Betriebsbereitschaft.
- problemlose Bootfähigkeit.
- Betriebssystem unabhängig.
- Sicherung durch PIN möglich.
- PIN kann bei Corsair registriert werden.
- hohe Mobilität.
- Readyboostunterstützung gewährleistet.
- noch angemessenes Preis-Leistungsverhältnis (ca. 40 €).

Minus:
- Sicherheitskonzept nicht schlüssig.
- Schutzkappe schnell verlustig.
- nicht wiederverwendbare Blisterverpackung.
- keine Treiber für Windows 98.

Grundsätzlich ist die Idee von Corsair, einen USB-Stick per Sicherheitssystem zu sichern, gut und richtig. Dann sollte es aber 1. leicht zu bedienen und 2. möglichst nicht auszuhebeln sein. Für Anwender mit nervösen Fingern empfiehlt sich wohl doch eher eine Verschlüsselung respektive das Setzen eines Passwortes z.B. mit Winrar...




Gesamtergebnis unseres Reviews:

Der Corsair Flash Padlock 2GB USB-Stick erhält den PC-Experience-Award in Silber !






Weiterführende Links:

Corsair



euer PC-Experience.de Team

Cerberus



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