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Geschrieben von Cerberus am 16.12.2002 um 08:48:

Achtung Windows 2000/XP: Autostartbereich entrümpeln

Dies ist schon immer ein leidiges Thema gewesen, denn jedes Programm, das etwas auf sich hält, schreibt sich in den Autostart-Bereich unseres Betriebssystems und das auch noch ungefragt.
Dadurch werden Systemressourcen verschwendet und im Extremfall der Rechner stark ausgebremst.
Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren sehr wichtigen Aspekt, die Kontrolle des Autostartbereiches auf eingenistete Malware, auch dazu findet ihr unter Punkt 3 eine entsprechende Empfehlung.




Optimierungsoptionen:


1. Unter Windows XP brauchen wir lediglich unter Start -> Ausführen: msconfig.exe eingeben und haben ein mächtiges Tool zur Verfügung, um den Autostart-Bereich zu säubern, nämlich in der Option -> Systemstart !

MSConfig in der Praxis


2. Für Windows 2000 sieht es schon etwas schwieriger aus,zumal Microsoft dieses Tool nicht implementiert hat.
Also laden wir es uns msconfig herunter und starten auch unter Windows 2000 mit der Aufräumaktion !

3. Ein weiteres hervorragendes Tool zur Autostartanalyse wäre Autoruns v8.73 von Sysinternals, mit dem man sehr tiefgreifende Analysen des Autostarts durchführen kann, zumal wirklich alles angezeigt wird, was aktuell aktiv ist. Dies hat natürlich auch insbesondere dann Relevanz, wenn der Verdacht auf eine Infizierung durch Malware besteht...








Anmerkungen:


Gibt es an Windows etwas entnervenderes als einen ewig dauernden Systemstart? Vor allem wenn man diese Prozedur jeden Tag – womöglich mehrfach – über sich ergehen lassen muss, so findet sich recht schnell die Schmerzgrenze. Allerdings muss es nicht immer direkt am System selbst liegen, daß das Hochstemmen desselbigen eine geradezu biblische Zeitspanne beansprucht. Oft genügt schon ein Blick in den Autostart-Ordner, um dem Übel auf den Grund zu gehen: Hier finden sich beispielsweise Artefakte aus der 486er-Ära von Windows wie der sogenannte Office-Schnellstart und dessen wenig geliebte Startleiste. Und kaum jemand ist sich offenbar im klaren darüber, daß mit dem netten AOL-Icon gegebenenfalls auch gleich CFOS und Konsorten geladen werden. Dazu kommen dann noch vereinzelt Starteinträge längst wieder deinstallierter Software-Pakete, die jedoch nie aus dem Autostart-Ordner entfernt wurden – was von einem so smarten Betriebssystem wie Windows bei jedem Start mit einer plattenweiten Suchaktion honoriert wird.


Im Grunde hat außer dem Virenscanner und der Firewall kein weiteres Programm etwas im Autostartbereich zu suchen, es sei denn, es wird für den Betrieb eures Systems unbedingt gebraucht

Also räumt auf -> es lohnt sich !

Cerberus


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