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Geschrieben von raffiausgoslar am 20.08.2004 um 12:49:

traurig 200Mhz statt 800Mhz FSB

Hallo Leuds,

Ich hab ma ne Frage; Wie kann es sein das im Bios angezeigt wird mein Rechner hätte 200Mhz FSB (Multiplikator: 15) Obwohl auf der Verpackung und inner Anleitung steht es wären 800Mhz FSB (Multiplikator: 3.75) verwirrt Hab da auch schon was von Externen- und Effektiven FSB gehört.

thx Raffi

mein Rechner:

- 3.0Ghz Pentium 4 HT
- 512Mb Ram
- 200Gb Festplatte
- ATI Radeon 9800 XXL



Geschrieben von Coppercore am 20.08.2004 um 13:10:

 

bei intel heißt das quad-pumped FSB - also 3.75 *800 = 3000 oder 15 *200 =3000!
du erkennst den teiler von 4? und schon ist deine frage beantwortet großes Grinsen
mfG coppercore!



Geschrieben von Iscaran am 20.08.2004 um 15:50:

 

Ist nur Marketing von Intel. Wie Coppercore schon sagte, dein FSB ist 200 MHz, aber Intel rechnet lieber seine 3000 MHz/4, da kommt eine höhere Zahl raus und die verkauft sich besser als 3000 MHz/15 :D.

Iscaran



Geschrieben von xray01 am 20.08.2004 um 21:59:

 

Aha, und wie rechnet das AMD? Hat ja eigentlich auch einen FSB von 200

mfg mani



Geschrieben von Iscaran am 21.08.2004 um 13:30:

 

AMD rechnet da gar nichts...die geben ihre CPU's einfach mit FSB xxx, XP yyyy+, CPU mit z,zzz MHz an Augenzwinkern . Die Rechnung kannst dir dann einfach selber machen: z,zzz MHz/ xxx FSB = Multiplikator.

Beispiel:

AMD XP 2100+, FSB 133 MHz, CPU hat 1,733 MHz, daraus ergibt sich ein Multiplikator von 13. Was genau dem Wert in meinem BIOS entspricht :D

Iscaran



Geschrieben von Kiesewetter am 21.08.2004 um 13:42:

 

dann wollen wir mal etwas Licht in diesen Thread bringen, denn da steckt schon einiges mehr dahinter als irgendwelche Marketinggags Augenzwinkern

der Begriff Front-Side-Bus entstand in der Zeit, als die Taktfrequenz des Prozessors höher wurde, als der Systembus getaktet war. Davor war der Prozessor und die Schnittstellencontroller genauso schnell getaktet. Sie hingen zusammen an einem gemeinsamen Bus: dem Systembus. Mit der Aufteilung des Systembusses in den Front-Side-Bus (FSB) und dem Peripherie-Bus wurden die Prozessortaktraten vom Systembus entkoppelt. Ab diesem Zeitpunkt mußte ein Vermittlerbaustein den Datenfluß wegen den unterschiedlichen Taktraten (FSB, Peripherie und Arbeitsspeicher) koordinieren. Der Chipsatz (North-Bridge) hat diese Aufgabe übernommen. Einen reinen System-Bus gibt es seitdem nicht mehr. Die Art und Weise der Adressierung von Speicher und Peripherie ist jedoch geblieben.
Die Kommunikation auf dem Front-Side-Bus läuft je nach Prozessortyp mit 66, 100, 133, 166 oder 200 MHz usw.. Dadurch ist die maximale Transferrate zwischen Prozessor und dem Rest des Systems durch den Systemtaktgeber festgelegt.
Das Double-Data-Rate-Verfahren (DDR) verdoppelt die maximal theoretische Übertragungsrate, indem pro Takt zwei Datenwörter übertragen werden. Dieses Verfahren wird auch beim AGP-Steckplatz und dem Hauptspeicher (DDR-SDRAM) eingesetzt. Mit dem Pentium 4 ging Intel noch einen Schritt weiter und überträgt bei nur 100 MHz Bustakt gleich 4 Datenwörter (Quad-Pumped-Bus) pro Takt.


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