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--- P4C800 E Deluxe, nach Gehäusewechsel Biosreset (https://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=9250)


Geschrieben von xray01 am 19.06.2004 um 02:23:

  P4C800 E Deluxe, nach Gehäusewechsel Biosreset

Hallo,

habe das P4C800 E Deluxe mit P42800. Habe mir ein neues Gehäuse gegönnt, alles umgebaut, funktioniert auch alles wunderbar.

Als ich den Rechner mit dem neuen Gehäuse zum ersten Mal startete, meldete der Rechner"neue CPU, Setup default geladen. Also mußte alles neu einstellen. CPU habe ich auch nicht neu eingebaut sondern das Mainboard nur umgesetzt. Abstandshalter sind natürlich am richtigen Platz.

Für nachträgliche Arbeiten mußte ich den Rechner noch einige Male vom Netzt trennen, die Meldung kam aber nicht mehr.

Ich war immer der Anahme das die Batterie für die Speicherung der Einstellungen bei Trennung vom Netzt zuständig ist. trifft das bei einem Ausbau des Mainboards nicht zu?

Hatte das übrigens bei anderen Mainbords auch.

Gruß mani



Geschrieben von Kaplan am 19.06.2004 um 02:41:

  RE: P4C800 E Deluxe, nach Gehäusewewechsel Biosreset

Hi, xray01!
Habe selbiges Board und durfte nach meinem letzten Case- und Kühlerausbau ebenfalls eine BIOS-Neukonfiguration durchführen. Empfinde ich allerdings nicht so tragisch, ist ja schnell gemacht. War bei mir meistens nach dem Aus- und Einbau der CPU erforderlich, anschließend wurden die BiOS-Default-Settings geladen.
Die Trennung vom Netz (Mainboard-Steckplatz) hatte bei mir keinerlei Einfuß auf die Settings.
Gruß
Kaplan großes Grinsen



Geschrieben von Wallace am 19.06.2004 um 04:47:

 

Hello

grundsätzlich ist es so, dass das Mainboard die Bios Infos und Einstellungen nicht in der Batterie speichert (wie sollte dies auch gehen), sondern in einem flashbaren EPROM, das über die CMOS-Batterie während des abgeschalteten Rechners mit Strom versorgt wird.

Wenn nun immer wieder mal die Einstellungen verloren gehen, kann das viele Ursachen haben:

1. Verbindung zur Batterie gestört, oder Batterie ist zu schwach oder leer, dann erfolgt aber eine Fehlermeldung.

2. Netzteil hat zu wenig Standby Spannung, prüf die Werte mal mit Everest: Download

3. Kontakt des Mainboards mit dem Gehäuse

Es wird sicherlich noch mehr Gründe geben, aber das ist dann Herstellerabhängig, denn es gibt schon gelegentlich ein paar Mainboards, die unter Alzheimer leiden


Wallace



Geschrieben von xray01 am 19.06.2004 um 09:36:

 

Hallo,
danke für die Antworten.Klar speichert die Batteire nicht die Einstellungen. Habe ich auch nicht so gemeint.

Die Enstellungen waren ja auch nur dierekt nach dem Gehäuse-Umbau
zurück gesetzt worden. Wenn ich jetzt den Rechner wieder komplett vom Netz nehme, bleiben alle Einstellungen erhalten.

Gruß Mani



Geschrieben von oldie007 am 19.06.2004 um 10:39:

 

Hallo xray01,
das dürfte passieren wenn du das MB annfasst. (Was ja zum Umbau erforderlich ist) Dadurch werden alle Leiterbahnen kurzgeschlossen (entladen) und der Effekt ist derselbe wie beim Prozessorwechsel!!
Passierte mir bei meinem P4PE-Board genauso. Daher auch der Hinweis, das man vor jeder Berührung des MB sich selber entladen soll. Elektronik ist ja "sehr sensibel"!!
Das kann wohl jeder bestätigen, der jemals am PC "herumgeschraubt" hat.
Viel Spaß weiterhin beim "Schrauben"
oldie007



Geschrieben von xray01 am 19.06.2004 um 12:51:

 

Hallo,

danke für die Antworten. Also ich sorge eigentlich schon für "Entladung" Aus Erfahrung weiß ich wie oft am Flugzeug Komponenten zerschossen wurden, deshalb mußte man sich an die Kette legen, bevor man im Elektronik Kompartment Teile gewechselt hat.

Das Mainboard fasse ich eigentlich immer nur am Rand an.

Gruß Mani



Geschrieben von Volker am 19.06.2004 um 14:34:

 

Die Einstellungen werden natürlich nicht in einem Flash gespeichert, sondern in einem statischen CMOS-RAM. Der Flash-RAM ist nur die Heimat vom BIOS selbst.
Das CMOS-RAM leidet sofort unter Gedächtnisschwund, sobald die Spannung abfällt, z.B. bei leerer oder kurzgeschlossener Batterie.
Eine weitere Eigenschaft bei CMOS-Bausteinen ist, daß sie recht empfindlich auf undefinierte Signale an den Adress- und Datenleitungen reagieren.

Gründe für Gedächtnisschwund:
- Berühren einer der Adress- oder Datenleitung vom CMOS-RAM
- schwache Batterie; hier genügt dann schon das Berühren von + und - um eine kleine Spannungsschwankung auszulösen



Geschrieben von Katsche am 19.06.2004 um 15:38:

 

das Problem hatten wir auch bei einem Rechner in der Firma

da war es ein zu schwaches bzw. instabiles Netzteil

Zitat:
Netzteil hat zu wenig Standby Spannung,


so war es auch bei dem Netzteil



Geschrieben von Volker am 19.06.2004 um 15:50:

 

Zitat:
Original von Katsche
das Problem hatten wir auch bei einem Rechner in der Firma

da war es ein zu schwaches bzw. instabiles Netzteil

Zitat:
Netzteil hat zu wenig Standby Spannung,


so war es auch bei dem Netzteil



Das sollte aber bei intakter Batterie nichts ausmachen.



Geschrieben von Katsche am 19.06.2004 um 15:57:

 

hat es aber

neues Netzteil >Problem gelöst großes Grinsen

jedenfalls in unserem Fall


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