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Geschrieben von B@dman am 21.04.2004 um 19:26:

  Was ich schon immer wissen wollte

Ich hab da 2 Fragen, die ich per Google nicht beantwortet kriege:

1. Von vor meiner Zeit: Schallplatten wurden gepresst. Wie das funktioniert ist mir klar, nur wie ist denn die jeweils erste Schallplatte erstellt worden? Gab es dafür irgendwelche "Negative"? Wie sehen die Maschinen aus, mit denen diese erstellt wurden? Hat da ne Nadel in einen Rohling gekratzt?

2. Aus der Gegenwart: Wenn man eine Graka übertacktet, ist es dann gesünder für sie, wenn man zusätzlich den FSB so anhebt, dass die Verhältnise Agp-Takt/GPU-Takt und AGP/Graka-Ram-Takt gleichbleiben?



Geschrieben von Steini am 21.04.2004 um 19:48:

 

Hi B@dman,

zu 1.: Besuche mal diesen Link. Gehe dort auf "Lexikon" und gib auf der nächsten Seite bei "Stichwortsuche" den Begriff "Schallplatte" ein. Das dürfte Dich zufriedenstellen.

Zu 2.: Nein! Das, was Du per Treiber mit der Hardware anstellst (GPU- / RAM-Takt erhöhen), kannst Du nicht im BIOS des Rechners verändern.

Beispiel: BIOS-Mods. Hier wird ja auch das BIOS der GraKa mit einem modifizierten BIOS geflasht.

Im Rechner-BIOS kenne ich keine Option, die direkte Einzel-Änderungen des GPU- / RAM-Taktes der GraKa zulassen. Die normalen Möglichkeiten wären AGP-Takt und AGP-Voltage. Und die wirken auf die GraKa gesamt und linear! Aber des Sinn ist es doch, den GPU-Takt unabhängig vom RAM-Takt der GraKa zu verändern. Hier ist dann auch das OC per Software nützlich.

Gruß,

Steini



Geschrieben von B@dman am 21.04.2004 um 20:02:

 

zu 1.: Danke, das hab ich gesucht Augenzwinkern

zu 2.: Neiiiin, da gibts glaub ich ein Missverständnis:

Wie ich meine Graka misshandel ist mir schon klar.

Also: Graka per Treiber (oder Tool) übertackten. Ist es jetzt gesünder (bzw. erzielt man bessere Ergebnisse) für die Graka, wenn man vom Mobo-Bios aus den AGP-Takt so anpasst, dass die Verhältnisse gleichbleiben?

Anders ausgedrückt: Irgendwo ist doch bei jedem Graka-OC Ende (net tot, sondern mehr geht net Augenzwinkern ), kann man dass Ende durch Beibehalten der Verhältnisse (dadurch läuft die Kommunikation doch im gleichen Verhältnis wie vom Hersteller aus und damit besser?) weiter hinauszögern? Augenzwinkern Oder hat das noch niemand probiert und ich bin der erste (Spinner) der auf diese Idee gekommen ist?



Geschrieben von Steini am 21.04.2004 um 20:16:

 

Beispiel: Mein Rechner ist doch von Natur aus übertaktet. Ich habe den AGP/PCI-Fix aktiviert. Manuell also 66/33. Die GraKa läuft standard @390/700.

Ich habe vorhin die Ratio hochgesetzt im AGP/PCI-Fix auf 72/33. Ich hatte nach dem Reboot immernoch einen GraKa-Takt @390/700. Es hat sich also nichts am GPU- / RAM-Takt geändert!

War es das, was Du meintest?

Gruß,

Steini



Geschrieben von B@dman am 21.04.2004 um 22:03:

 

Fast, könnte es sein, dass durch das Hochsetzen das Maximum was du an der Karte an Takt erreichst erhöht werden kann weil z.B: die Kommunikation Graka/Mobo durch das Verhältnis wieder verbessert werden kann Augenzwinkern ,also ob du eine höhere Frequenz stabil erreichen könntest



Geschrieben von Steini am 21.04.2004 um 23:28:

 

Müßte, wenn überhaupt meßbar, erstmal nachzuweisen sein. Aber aus dem Bauch heraus würde ich eher dazu tendieren, diese Frage zu verneinen.

Ich könnte mir vorstellen, daß die Karte auf diese Weise eher durch die zu hohe AGP-Frequenz mehr gestresst wird und somit früher abstirbt.

Man sollte es mal ausprobieren, indem man den AGP-Bus im BIOS um ein paar MHz anhebt, dann unter Windows die GPU-Core um 5 bis 10 MHz anhebt und danach unter Windows bencht. Wenn man das Spielchen weitertreibt, müßte herauszufinden sein, ob die Karte mit erhöhtem AGP-Bus eher an die Übertaktungsgrenze kommt, als mit normalem Bus.

Bei meinem Beispiel: GF FX 5900XT @390/700 Standard -> OC @450/850 bei 66MHz AGP.
Den Bus erhöht auf 70 MHz, dann 76 und 83 (das sollte sie verkraften).
Nun auch wieder bei jeder Erhöhung schauen, ob man sie wieder auf 450/850 bekommt und wie stabil sie beim Benchen bleibt.

Wenn Du das auch mitmachen willst, können wir ja mal gegeneinander die Vergleichswerte posten.

Gruß,

Steini



Geschrieben von B@dman am 22.04.2004 um 22:28:

 

Ich kann bei mir leider den AGP-Takt nicht verbiegen, höchstens über den FSB und dass macht meine CPU kein MHZ weit mit, hab ich schon probiert (134 MHZ) "Pieeeep" => Bios-Reset

Wenn ich es testen könnte, dann würde ich nicht fragen großes Grinsen



Geschrieben von Steini am 22.04.2004 um 23:18:

 

Hi B@dman,

AMD Inside oder was? :skull1

Ich fange mal an:

P4 2,8GHz @ 3,2GHz (FSB 152 x 21) GraKa Leadtek GF FX5900XT (390/700)

AGP/PCI-Fix @ 70/33 -> GraKa 450/850 stabil
AGP/PCI-Fix @ 76/33 -> GraKa 450/832 stabil
AGP/PCI-Fix @ 80/33 -> GraKa 445/829 stabil
AGP/PCI-Fix @ 83/33 -> GraKa 422/790 stabil
AGP/PCI-Fix @ 86/33 -> GraKa 420/763 stabil
AGP/PCI-Fix @ 89/33 -> GraKa 402/736 stabil

Ab 89/33 war kein Start des Rechners möglich. AGP-Voltage hochsetzen brachte auch nichts.

Ergo stellt sich nicht der gewünschte Effekt ein. Der GPU- und RAM-Takt mußte heruntergesetzt werden, um ein erträgliches und gleichzeitig stabiles Benchen durchzuführen.

Ich habe 3DMark 03 laufen lassen. Punkte sind Nebensache - der Bench sollte stabil zuende laufen, das war mein Hauptaugenmerk!

Auffällig war, daß die Karte überhaupt mit 89(!) MHz noch lief! großes Grinsen

Gruß,

Steini


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