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Geschrieben von icepick am 27.04.2005 um 00:54:

Fragezeichen Upgrade von 98 auf XP

Hallo. Ich will demnächst 3 PC's von Win 98 auf XP umstellen. Da die alte Softwareumgebung nach Möglichkeit erhalten bleiben soll stellt sich nun die Frage od man einfach über das bestehende alte OS das neue drüber installiert. XP bietet das ja an wenn man die OS-CD unter 98 startet. Da es sich um Arbeitscomputer (Ingenieurbüro CAD Umfeld) will ich da nix falsch machen, deshalb meine Frage hier: Ist das empfehlenswert oder sollte man doch besser eine saubere Neuinstallation machen? Gibt es fundierte Gründe die gegebenenfalls dagegen sprechen? Eine komplette Neuinstallation ist natürlich im Hinblick auf die bereits installierte 'alte' Software wesentlich Zeitintensiver und das spricht für die Upgrade Variante. Wäre schön wenn mir hier jemand was zu sagen könnte.

ice



Geschrieben von Mango am 27.04.2005 um 09:45:

 

Zitat:
Ist das empfehlenswert oder sollte man doch besser eine saubere Neuinstallation machen?


für eine saubere Neuinstallation gibt es keine Alternative, denn irgendwelche W98 Reste bleiben immer und die machen dir irgendwann richtig Kopfschmerzen. Die Zeitersparnis der Installation darfst du dann in Fehlersuche investieren.



Geschrieben von icepick am 27.04.2005 um 15:05:

 

Tja mein Bauch sagt mir das auch aber gegen über dem Kunden muß ich den doch erheblichen Mehraufwand auch logisch und sachlich begründen können. Nur 'irrgentwelche Reste' des alten Systems und 'Kopfschmerzen' ist sehr dünn verwirrt
Wie gesagt ich bin kein Freund dieser Upgrade Lösung nur brauch ich bessere Argumente für eine Neuinstallation...any ideas?

ice



Geschrieben von wolfie am 09.05.2005 um 00:09:

 

Ich unterstütze Mangos Meinung.
Der Kunde will ja in erster Linie Stabilität. Die kannst Du m.E. nur garantieren, wenn du tatsächlich auf "grüner Wiese" beginnst!
Keine, oder die wenigsten jetzt installierten Programme werden beispielsweise mit den W98-Treibern auf XP funktionieren. D.h., du wirst sowieso jede SW "anfassen" müssen - auch bei einem Upgrade des OS.
Wichtiger Punkt auch: die Qualität! Stell dir vor, Du bringst die Stationen mittels upgrade zwar zum laufen, aber nach 14 Tagen (oder 6 Monaten) stürzen Programme mit "unbekannten" Fehlern ab, weil eben die von Mango erwähnten Leichen noch rumschwirren und nicht nur Dir, sondern - viel schlimmer - auch dem Kunden schlaflose Nächte bereiten.

Optimal wäre eine zur Verfügung stehende Testpartition, auf welcher du eine Vorab-Installation von XP mit anschliessender Installation aller Programme durchführst (offeriere dazu einen Preisnachlass). Dies brächte Erfahrungswerte und gäbe Dir auch ein ziemlich genaues Bild des Aufwands für die scharfe Umstellung.

Gruss



Geschrieben von Riva am 10.05.2005 um 22:36:

 

Zitat:
(Ingenieurbüro CAD Umfeld)


eigentlich ist ja hier schon alles gesagt von meine Vorrednern. Kann hier einfach noch nachdoppeln und ein Argument liefern:

AutoCAD - nicht die einfachste Software. Ich hab mehrere Wochen gebraucht um einen Freund (Ingenieur) zu überzeugen eine komplette Neuinstallation machen zu lassen (natürlich von mir). Er hatte von 98 auf Win 2000 upgedated.

Sein AutoCAD stürzte regelmässig ab beim "zoomen". Es ist ein bekannter Fehler, doch hat bisher noch niemand eine funktionierende Lösung präsentiert in den entsprechenden AutoCAD-Foren.

Nach einer sauberen Neuinstallation WinXP/SP2 lief alles reibungslos und läuft heute noch.

AutoCAD bietet auch Service-Pack's an - dies nur informativ.

Vielleicht kannst Du dies als Argument verwenden, denn es gibt fast nichts tragischeres für einen Ingenieur, alle 3 Sekunden seine Aenderungen abspeichern zu müssen - kurz bevor es abstürzt Augenzwinkern

Gruss
Riva


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