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Geschrieben von Olliterski am 22.03.2005 um 10:40:

  nVidia FX 5900 von Gainward tunen.... aber wie?

Hi,

ich habe mir schon vor langer Zeit eine FX 5900 von Gainward geholt und versuche diese im annehmbaren Bereich ein wenig zu tunen.

Das Gainward-Tool, dass mit ausgeliefert wird ist ja ganz nett und die Einstellmöglichkeiten die der Treiber bietet (Forceware 66.93) sind auch nicht schlecht, nur muss ich ehrlich sagen, dass ich keine Lust habe mir mit irgendwelchen konkurrierenden Einstellungen mein System zu versauen!

Ich hab mir auch schon den Riva-Tuner runtergeladen, nur bietet der noch mehr Möglichkeiten, sich die Karte zu zerschiessen!!!

Deshalb meine Frage, welche Einstellungen über den Treiber die Karte richtig ausreizen? Wo bekommt man genauere Infos, welchen Wert man im Riva-Tuner gefahrlos hochschrauben kann???

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Geschrieben von Steini am 22.03.2005 um 11:24:

 

Das hängt immer von der Qualität des RAMs und der GPU ab, wie weit die Karte geht.

Ich selbst verwende keine Tuner, sondern installiere lediglich Coolbits. Damit werden einige Einträge in die Registry gesetzt und somit das Übertaktungs-Menü etc. im ForceWare-Treiber freigeschaltet.

Allgemein gilt: AA und AF ausschalten. Vertikale Sync. ebenfalls. Also alles, was die GraKa Performance kostet.

Im OC-Menü die Werte für 3D bei GPU und Memory soweit hochsetzen, wie es im Durchschnitt möglich ist und dann benchen. Abstürze oder Bildfehler weisen auf zu hohe Werte hin; dann muß nach unten korrigiert werden.

Beispiel: Deine FX5900 hat als Standard die Werte 400Mhz GPU / 850MHz RAM (425 DDR).

Nun sollte man den Takt locker auf 475 / 930 (465) bringen können. Treten beim Benchen oder in Spielen Bildfehler auf, reduzierst Du den Takt jeweils um 5 MHz nach unten. Das machst Du solange, bis in allen Anwendungen die Stabilität erreicht ist.

Voraussetzung: Einen guten GPU-Lüfter, Speicher-Kühler und eine kühle Umgebungstemperatur im Gehäuse selbst.

Und wie immer bei solchen Tuning-Maßnahmen: Durchführung birgt Risiken, die auf eigene Gefahr laufen.

Gruß,

Steini @work&busy

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Geschrieben von Olliterski am 22.03.2005 um 14:41:

 

...danke Steini,

hab das einfach mal so übernommen - lief ohne Probleme!!!
Habe mal Stresstest mit UT2004 gemacht bis eben. Temperatur bleibt im Gehäuse bei ~47°C und GPU bei ~63°C, also kaum verändert!

Hatte mal die optimale Einstellung gewählt. Vorschlag war 460/980 hat aber gehakt!

Vielen Dank nochmal!

Wenn doch noch jemand Tipps für den Riva-Tuner hat, immer her damit! ;o)

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Geschrieben von Florian am 22.03.2005 um 15:04:

 

ist zwar nicht für deinen speziellen Typ aber trotzdem ganz anschaulich: klick

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Geschrieben von Steini am 22.03.2005 um 15:10:

 

Der Hersteller des Riva-Tuners (Unwinder) arbeitet meines Wissens mit Guru3d.com zusammen. Vielleicht findest Du über diese Seite ein Forum, das Dir den Riva-Tuner "näher" bringt.

Bei den optimalen Einstellungen scheint mir der Speicherwert zu hoch gewählt. Müßte also doch bei 850MHz rum Schluß sein. Dafür geht die GPU aber mit Sicherheit bis 475MHz, oder?

Naja, mit dieser moderaten Übertaktung sollten die Spiele aber jetzt gut abgehen, oder?

Gruß,

Steini

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Geschrieben von Olliterski am 22.03.2005 um 17:32:

 

@Florian:
Super! Ist zwar nicht so superausführlich, gibt einem aber schonmal einen kleinen Einblick!

@Steini:
Guru3d.com ... hmmm, da muss ich mal ein wenig rumstöbern.
Das mit dem Takt für den Speicher fand ich auch etwas komisch.

Wie man in der Grafik sieht wäre beim Speichertakt noch ein wenig drin!
Macht aber irgendwo keinen Sinn, dass der Speicher schnell ist wenn die GPU nicht hinterher kommt!!! ;o)

UT2004 lief wie gesagt ohne Problem und die Wärmeentwicklung war auch nicht so dolle! Kritisch wirds da erst wieder im Sommer wenn bei 25°C Außentemperatur hier unterm Dach knapp 35-40°C herrschen!!!
Dann wird auch mein Desktop ziemlich laut und heiß! (Gehäuseinnentemperatur war ltz. Jahr max. 78°C)

Glücklicherweise besitzt die Gainward ein 2 Lüftersystem und Dell hat über den Kühlrippen der CPU einen Kunststoffkanal angebracht der direkt zum Lüfter führt und die Umgebungswärme zur Kühlung mit an den Kühlrippen vorbei zieht!