1c. Spiele-Benchmarks DirectX 11:

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Spiele Tests DirectX 11



Hinweis
: Auf Nachfrage hat Nvidia eingeräumt, dass auf der GeForce GTX 780 Double-Precision-Berechnungen sehr wohl funktionieren, aber nur im Verhältnis von 1:24 im Vergleich zu Single-Precision-Berechnungen. Das noch als Anmerkung für die Technik Interessierten.

Nvidias Fermi GK104 und GK110 Revisionen können sich mehr oder weniger deutlich von ihren Vorgängern und den AMD Grafikkarten aus unserem Vergleich absetzen, ohne allerdings nun gleich uneinholbare Rekorde zu erzielen.Die GTX Titan agiert in Spielen durchschnittlich nur 10 Prozent schneller als die Standard GTX 780, bei manchen Benchmarks ist der Unterschied sogar noch geringer. Den satten Aufpreis zur GeForce GTX Titan können sich auch die Hardcore-Spieler also sparen. Dass Nvidia der GTX 780 nur 3 statt 6 GByte Speicher implementiert, ist zum Spielen irrelevant, denn dermaßen viel Videospeicher bekommen wir selbst in sehr hohen Auflösungen auf normalem Wege kaum zum Überlaufen. Die Transferrate des Speichers bleibt somit bei knapp 290 GByte/s. Unsere MSI GTX 780 Lightning verkürzt den Abstand zur Titan GTX weiter und betrifft sie stellenweise sogar, ein weiteres Argument gegen diese völlig überteuerte Grafikkarte. Zu den Dual-GPU Grafikkarten brauchen wir sicherlich nicht allzu viele Worte verlieren, sie setzen sich erwartungsgemäß deutlich vor ihre Single-GPU Pendents, die Kraft der zwei "Herzen" ist definitiv nicht wegzudiskutieren, sofern die Technik halbwegs aktuell ist. Ältere Dual-GPU Grafikkarten haben gegen die derzeitig schnellsten Single-GPU Grafikkarten aber kaum noch eine Performance-Chance, von den traditionellen Mikrorucklern wollen wir dabei gar nicht sprechen, auch wenn sich dieses Thema tendentiell durch die Treiberarbeit von AMD und Nvidia etwas eintschärft hat.
Trotzdem kann man es gar nicht oft genug betonen: viel wichtiger als die schnöden Frames per Sekunde ist eindeutig die Bildqualität und diesbezüglich haben beide Hersteller einen guten Job abgeliefert, wobei sich Nvidias ursprünglicher Tessellationsvorsprung minimiert hat. Die erstklassige Super-Sampling-Anti-Aliasing Qualität ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von AMD mehr, denn Nvidia ermöglicht inzwischen ebenfalls diese Bildqualitätsoption und dies sogar in allen APIs, also auch in DirectX 10 und 11.
Unsere Maßstäbe mögen da eventuell etwas anachronistisch wirken, aber wir sehen diese Benchmarkparaden immer etwas skeptisch. Was spielt es für eine Rolle, ob man in einem Spiel 99 oder 101 Frames angezeigt bekommt, oder bei 3DMark in der Topliste der Benchmarks auftaucht? das Spiel wird dadurch keine Nuance ansehnlicher. Für uns steht die Bildqualität beim Spielen eindeutig im primären Focus und genau an diesem Punkt sind nicht nur die Spiele-Designer, sondern in erster Linie die Grafikkarten-Hersteller entscheidend gefragt...